An den Ufern eines Sees

Kirtash stand auf der anderen Seite des Sees und betrachtete mal wieder Victoria. Er würde zwar sofort auffallen aber das machte ihm nichts. Er war etwas beleidigt, das Fi seine Mühen nicht zu würdigen gewusst hatte und so beschäftigte er sich mit etwas anderem..

Cloud ging beim Spazieren hier durch.Er sah den schönen See und legte sich erst einmal am Ufer hin.

Emily hörte die Enten. Alles kamm ihr so laut vor. Sie fühlte sich irgendwie verloren. Die Nachtluft war kühl. Sie atmete und dachte an ihre Familie, wie sie ihren Vater gehasst hatte.

Kirtash ging eine Runde um den See. Rikimaru, an dem er vorbei kam beachtete er garnicht. Er vermied es, Emily anzuschauen, als er an ihr vorbeiging.

Emily bügte sich und hob einen Stein auf. Sie hielt in kurz in der Hand bevor sie ihn ins Wasser schmieß. Halte dich nicht zu sehr mit der Vergangenheit auf,sagte sie zu sich selber.

Kirtash hörte den Stein in das Wasser platschen und drehte sich um.. Er war sein ganzes leben allein.. das ging ihm schon länger durch den Kopf..
"hallo, Emily."

Emily hob den Kopf. "Hi" sagte sie als sie Kirtash erkannte. "Wie geht´s?" Was besseres viel ihr nicht ein.

Kirtash sparte sich eine antwort er warf ihr staddessen einen leeren blick zu. "danke aber wie geht es dir?"

Emily starrte eine Zeit lang auf den See. "Weiß nich." meinte sie schließlich und zuckte mit ihren SChultern.

"manchmal ist es besser nicht zu wissen, wie es einem geht anstatt zu wissen, dass es einem schlecht geht.." Kirtash setzte sich neben Emily.

"Manchmal ist es aber nervig." Em starrte versuncken in den himmel. Er war imernoch etwas bewölkt.

Er volgte ihrem Blick "ein wenig Sternenhimmel wäre jetzt schön.."

Emily seuftse. "Wenn der Himmel richtig klar ist und man alle Sterne sehen kann komme ich mir so verloren vor. Du siehst vllt einen Stern der schon lange verglüht ist, und du kannst ihn nur noch sehen weil das Licht so lange braucht. Das macht mit irgendwie Angst."

"das macht dir angst? Was geschen ist ist geschehn, wir können es nicht ändern.. und doch.. am meisten angst habe ich vor meiner vergangenheit.. und davor allein zu sein..." er sah brdrückt auf das wasser..

"Es macht mir irgendwie Angst." Man fühlt sich so unbedeutend.
"Du hast doch immer noch die Morras. Wenigstens etwas."

"die morras..." wiederholte er leise.. "ich bin alleine.. mit oder ohne morras.. du hast nicht meine Erinnerungen.. darum könnte ich dich beneiden aber es wäre egoistisch.. damals.. ach vergiss es.. es bringt nichts"

Emily schaute ihn kurz an. "Wenn du nicht darüber reden möchtest ist es okay. Ich rede auch nicht gerne über manche Sachen. Warum bist du so einsam?"

"ich.. bin in einem Waisenhaus groß geworden, dass weißt du ja.. als ich 5 war sind meine Eltern bei einem Unfall gestorben.. seitdem haben mich alle behandelt, als wäre ich ein streuner.. ich wurde mehrere male in eine Psychtrie eingewiesen, weil ich mich von anderen verngehalten habe... als ich 14 war, bin ich einfach weggelaufen.. ich wurde von einem jungen mann aufgenommen und ich habe ungefähr ein Jahr bei ihm gewohnt.. ich habe mich gefühlt, als wüsste ich wieder, wohin ich gehörte doch auch er starb.."erklärte er. dann fügte er mit einem flüstern hinzu "alle,die ich liebte sind tot.." er stánd auf und ging hin und her, als würde er über etwas nachdenken.. "irgendwann traf ich einen Menschen, der mir ein halbes Jahr lang beibrachte, so zu sein, wie ich bin wenn es sein muss.. leise,tödlich,unverletztlich.. das alles habe ich mir immer eingeredet.. aber in nächten wie diesen erkenne ich, wie klein und nichtig ich überhaupt bin... in dem Waisenhaus sagten sie ich könnte keine Gefühle empfinden.. manchmal glaube ich dass es wahr ist.."

Emily hatte seine Geschichte schweigend angehört. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, tut mir leid, traf nicht so. Stattdessen berührete sie ihn kurz an der Schulter und murmelte iegendwas vor sich hin.

"es interessiert dich warscheinlich nicht aber heute dachte ich ich hätte diese Person wiedergesehen.. das kann aber nicht sein, sie ist tot.."

Emily nickte. "Das ist unwahrscheinlich." Emily steckte ihre Hände in die Hosentaschen.

"..ich habe das gefühl, dass ich nicht für das Leben gamacht bin.. sieh mich einmal an.. ich bin ein Dieb und Mörder.. und jeder den ich mochte ist tot.." fügte er wieder hinzu... dieses Thema schien ihn wirklich fertig zu machen.

Emily lächelte. "ICh bin auch ein Dieb, und mir gefällt das." Sie stric sie wiesermal ihr Haar aus dem Gesicht. "warum sind alle deine Freunde tot?"

"ihr seid die inzigsten, die noch leben.. alle, für die ich etwas empfand sind früher oder später von mir gegangen... warscheinlich lag es an mir.." er setzte sich wieder niedergeschlagen auf die Bank

Emily schloss die Augen, sie war nicht besonders gut in andere Beistand leisten. "Irgendwann wirst du sicher auch mal jemanden finden."